Jakob Mayer

Am Hof leben vier Generationen, und Jakob Mayer hat einige der landwirtschaftlichen Schwerpunkte und Techniken seines Großvaters weitergeführt und wiederbelebt. Bereits für den Großvater war die Obstverarbeitung ein guter Zuverdienst als am Hof noch Kühe gemolken wurden. Viele der Streuobstbäume, die Jakob Mayer beerntet, hat sein Opa gepflanzt. Auch das Doppelmesser-Mähwerk, das vor 60 Jahren gang und gäbe war, setzt Jakob Mayer – in einer modernisierten Variante – wieder für die Mahd der Streuobstwiesen ein. Dieses Mähwerk gilt als besonders Insekten-schonend. Die Wiesen, auf denen verschiedenen Obstbäume und Sträucher in lockerem Bestand wachsen, werden nicht gedüngt und nicht gespritzt. So können dort viele unterschiedliche Gräser und Kräuter wachsen. In Verbindung mit den Bäumen ergibt das einen ungemein vielfältigen Lebensraum für hunderte Pflanzen- und Tierarten. Am Hof gibt es einen Tümpel, in der Nähe legt Jakob Mayer Stein- und Asthaufen an zusätzliche Nistplätze für Insekten.